Kompost im Garten herzustellen ist grundsätzlich nicht schwer. Es braucht nur eine kleine Ecke, möglichst weit ab von Terrasse, Haus und Rasenfläche (ein Komposthaufen riecht besonders im Sommer nicht immer angenehm) von minimal 1×2 Meter. Dort sollte dann Platz sein für wenigstens zwei Komposthaufen. Bewährt haben sich Komposter aus Holz, ob nun selbst als Bretterverschlag zusammengenagelt oder als käufliche Holzkomposter.
Holzkomposter
Theoretisch kann man den Komposthaufen auch einfach anlegen, ohne einen Verschlag dafür zu nutzen. Ich habe das auch anfangs so gemacht: Einfach den Abfall in der Gartenecke entsorgt, einmal gewendet, und fertig war der Kompost. Das hatte aber einige Nachteile: Der Haufen ist während des Kompostierens immer breiter geworden und mußte laufend hochgeschippt werden.
Das lag erst einmal in der Natur der Sache, andererseits haben kleinere bis mittlere Wildtiere dauernd darin herumgewühlt und so das Kompostgut auf eine größere Fläche verteilt.
Besser macht sich deshalb ein Komposter aus Holz, der den Haufen auf seine Maße begrenzt. Dabei ist darauf zu achten, daß dieser wenigstens an einer Seite zu öffnen ist, damit der Kompost mindestens einmal umgeschichtet werden kann.
Auch wenn Sie aus verschiedenen Gründen Ihren Komposter aus Holz selber bauen, sollten Sie darauf achten. Denn von oben etwas herausschippen ist sehr unangenehm.
Die Komposter aus Holz, die zur Zeit auf dem Markt angeboten werden, sind insgesamt recht preisgünstig. Viel billiger kommt man mit dem reinen Eigenbau auch nicht weg, es sei denn, man bekommt das Holz irgendwo kostenlos. Welche Komposter aus Holz zu meinen Favoriten zählen, können Sie hier sehen.
Kompost umsetzen – warum?
Nun wird sich sicherlich der eine oder andere fragen, warum der Kompost denn überhaupt umgesetzt werden muß. Reicht es nicht, den Abfall auf einen Haufen zu werfen und einfach verwittern zu lassen?
Nun ja, manchmal funktioniert das. Aber meistens nicht: Durch den unterschiedlichen Reifegrad der Masse dauert es ziemlich lange, ehe der obere Teil des Kompostgutes zersetzt ist. Derweile ist der untere Teil schon wieder ausgelaugt und beginnt, zu versanden. Gleichmäßiger Kompost kann so nicht entstehen.
Deshalb sollte der Komposthaufen wenigstens einmal umgesetzt werden, am besten gleich, nach dem er hoch genug geworden ist. Wie ich meinen Kompost umsetze, erfahren Sie hier. Denn auch dabei muß einiges beachtet werden, wenn Sie nicht zu viel Unheil anrichten wollen.
Und gerade beim Umsetzen spielt der Komposter aus Holz all seine Vorteile aus…